English version below

 

Wie kommt die Jungfrau zum Hund

 

Es war einmal ein heißer August im Jahre 2003. Aus für mich unerklärlichen Gründen fing ich an im Internet auf Tierschutzseiten zu stöbern. Irgendetwas trieb mich dazu an. Wir hatten derzeit 2 Katzen und die Anschaffung eines Hundes stand gar nicht  in Frage.

Dieser innere Drang ließ mich nicht los. Jeden Tag aufs Neue clickte ich mich durch sämtliche Websites.

 

Wollte nur mal schauen und war entsetzt von der "Entsorgungsmentalität" ausrangierter Jagdgebrauchshunde.

Über die Ausmaße war ich mir niemals bewusst , in südlichen Ländern werden Jagdhunde am Ende der Saison auf grauenhafte Weise zugerichtet, erhängt, erschossen oder, wenn sie Glück haben, ausgesetzt.

 

Als das Inserat auf dem Bildschirm erschien, war ich wie vom Blitz getroffen. Denn diese Augen trafen mich mitten in mein Herz. Sie sollte zu uns gehören.....dieser Hund und kein anderer...ich betone, wir wollten eigentlich gar keinen Hund!

 

Jeder Mensch der schon einmal „die Liebe auf den ersten Blick“ erlebt hat,  wird nachvollziehen können, was mich beim Anblick dieser Setterhündin berührte.

Ich glaube auch heute an das Schicksal im Leben und es hat so sollen sein.....

 

Sehr viel Überzeugungsarbeit musste ich bei meinem Mann nicht leisten, die Lebensumstände passten genau für die Übernahme eines Tierschutzhundes. Dennoch keimten einige Zweifel, würden wir es schaffen einem Tier mit unbekannter Vorgeschichte gerecht zu werden?

 

Am 4.10.2003 war es dann endlich soweit, ich war total aufgeregt und neugierig, was mich erwarten würde.

 

Ich befreite Brandy, die ganz steif war, aus der Transportbox, und wir gingen erst mal alle 4 Pfoten vertreten. Nach einigen Minuten sprang sie in unseren VW Bus, als wäre es niemals anders gewesen.

 

 

Sie verschlief beinahe die ganze Heimfahrt. Angekommen, zeigte sie sich freundlich, allerdings gab es Startschwierigkeiten mit unseren Katzen. Nichts, woran wir nicht arbeiten könnten. Dieser Satz begleitete uns sehr lange Zeit.

 

Sie lebte sich gut ein, mit der Zeit konfrontierte sie uns mit ihren alten Ängsten, an denen es zu arbeiten galt. Ich scheute keine Mühe , inhalierte jegliche Informationen über Jagdhunde, um unseren Hund besser zu verstehen.

 

An meine Grenzen stieß ich eines Tages trotzdem.

Der Jagdtrieb meiner Setterin brach durch, und ich stand ziemlich hilflos und verzweifelt auf weiter Flur.

Das Sprichwort "Der Weg ist das Ziel" war zu Anfang mein Motto. Doch was ist wenn dieser Weg nicht zu enden scheint?

 

Sich damit abfinden, niemals da anzukommen, wo man hin möchte? Schon als ich Brandy bekam, war ich entschlossen, meinen Hund ausschließlich sanft und liebevoll zu erziehen. Wegen ihrer schlechten Vergangenheit packte ich sie in Watte, setzte nötige Grenzen zu locker oder auch gar nicht.

 

Während ihrer Eingewöhnungsphase bei uns in Deutschland zeigte Brandy sich sehr umgänglich und noch nicht sonderlich interessiert an Vögeln oder Wild. Das änderte sich allerdings schlagartig, als im Winter die ersten Zug und Wasservögel am Fluss eintrafen. Erst jetzt wurde mir deutlich klar, WAS ich da am Ende der Leine führte. Trotz Eis und Schnee, sprang sie bei Minusgraden in den Kanal, um den Wasservögeln hinterher zu schwimmen.

 

Die Schleppleine wurde deshalb im ersten Winter unser ständiger Begleiter. Im ersten gemeinsamen Frühling startete ich die ersten Freilaufversuche. Frau Hund hellauf begeistert, genoss ihre Freiheit. Einige Zeit klappte das auf freiem, übersichtlichen Gebiet sehr gut. Dann fing sie an, Vögel und Hasen zu hetzen, war nicht mehr aufnahmebereit für meine Kommandos. Sie kehrte nach einigen  hundert Metern wieder um, verschwand niemals ganz. Ich konnte und wollte so nicht weitermachen. Unkontrollierte Hunde sind eine Gefahr für die Umwelt.

 

Gängige Erziehungskurse brachten keine dauerhafte Lösung.

Wir konnten zwar einen guten Grundgehorsam aufbauen, ich lernte dazu, verbesserte eingeschlichene Fehler, doch leider blieben wir auf einem Niveau stehen. Heute ist mir klar weshalb. Mit Jagdhunden stoßen die meisten Hundeschulen irgendwann an ihre Grenzen. Dennoch war es eine hilfreiche und schöne Zeit! Danke Manu!

 

In dieser Zeit fand ich auch zum www.jagdhundehalter.de Forum. Es fühlte sich gut an, verstanden zu werden, mit Gleichgesinnten virtuell und telefonisch Erfahrungen und Tipps auszutauschen. Im Laufe der Jahre haben sich einige gute Bekanntschaften entwickelt.

 

So übte ich weiterhin an der Schleppleine bei Wildkontakt das Hundeeinmaleins. Irgendwann waren wir soweit, dass Brandy in bekanntem Gebiet relativ kontrollierbar wurde. Allerdings immer unter Vorbehalt, Restrisiko und Adrenalinschüben für mich. Ich war ruhelos, konnte meiner Hündin nicht die nötige Freiheit und das Vertrauen schenken, welches sie doch brauchte, um ein glücklicher Setter zu sein.

 

Diese ständige Angst vergiftete meine Gedanken und die Beziehung zu meinem Hund. Ich konnte unsere Ausflüge in die Natur nicht vollends genießen, obwohl ich immer wieder überrascht wurde. Sie wurde abrufbarer, setzte sich bei Wildkontakt bereits eigenständig hin. Ein ABER blieb....

 

Entspannte Spaziergänge waren nie ganz möglich. Als ich den Aufruf zum jährlichen Dressurlehrgang bei den Bamberger Jägern las, war ich zunächst unentschlossen. Aber wer sollte uns eigentlich besser helfen können, als Menschen, die mit Jagdhunden leben und arbeiten? Nach einem langen Telefonat mit Schilderung unseres Werdeganges meldete ich uns zum Kurs an.

 

Zunächst war ich skeptisch....hörte man doch ach sooo Schlimmes von den Ausbildungsmethoden. Ich wollte mir eine eigene Meinung bilden und war aufgrund unseres Stillstandes in der Ausbildung offen für neue Wege.

 

Umdenken, begreifen und umsetzen! Erst als ich mit unserem Hund und nicht gegen seine genetischen Fähigkeiten arbeitete, wurde so nach und nach aus uns ein Team. Um die letzte Sicherheit zu bekommen, belegten wir einen Dressurlehrgang bei der Bamberger Kreisjägerschaft mit Erfolg. Dies gab vor allem mir die nötige Sicherheit.

 

Auch wenn ich Brandy nicht jagdlich führte, so bemühte ich mich, sie bei jedem Ausflug in die Natur mit Ersatzaufgaben zu beschäftigen. Sie liebte es, sich ihr Futter zu erarbeiten. Wir versteckten es , legten Fährten aus und arbeiteten immer wieder am Gehorsam. Ich bestätigte sie in Ihrem Vorstehen an Wild, dies war der Schlüssel zu unserem Erfolg. Ein fest stehender Hund hetzt nicht, so war sie zuverlässig gehorsam bei Wildkontakt und konnte ein glückliches leinenfreies Hundeleben führen.

 

Dieser Schritt war wichtig. Obwohl Nichtjägerin, habe ich mir die  Anlagen meines Hundes allmählich zu Nutze gemacht. Seit sie vorstehen durfte, war die Welt für sie in Ordnung. Wir verließen dabei nie die offiziellen Wege und hielten uns auch während der Brut und Setzzeit aus den Wiesen fern. Es gab hier viele Rebhühner, Fasane und Hasen, über die man regelrecht stolperte.

 

Wenn ich früher unwissend das Vorstehen unterbunden hatte, drehte sie sich auf dem Weg zum Auto einfach um und verschwand eine Runde in die Felder. Suchte sich eine Rebhuhnkette und machte diese freudestrahlend hoch. Frei nach dem Motto:

 

"Geht Frauchen nicht mit mir jagen, tu ich es eben allein!"

 

Da begriff ich endlich!!! Ein kleines Beispiel hierzu:

 

Spaziergang, ich ging den Hang voraus, Brandy löste sich noch. Schreck .....kein Hund!!! Doppelpfiff...kein Hund...erneut die Pfeife...

 

Zweifel keimten auf, mir wurde heiß und kalt. "Sie wird doch wohl nicht?" Ich rannte zurück und da stand sie...mein Mädchen...festgewurzelt vor der Brombeerhecke mit den Fasanen.

 

Sie hatte alles richtig gemacht, und ich war so stolz und dankbar. Wieder einmal bewies sie mir, dass ich mich von nun an auf sie verlassen konnte. Durch intensives Training(Jagdpächter wusste Bescheid) sprang sie nicht mehr ein. Ich konnte sie immer "abtragen" vom Wild. Sie wurde  zu einem "Wohlfühlhund", unkompliziert und zufrieden wenn sie einfach "nur" dabei sein durfte. Mehr brauchte sie nie.

 

Ein Leben ohne mein spanisches Überraschungsei hätte ich mir nicht mehr vorstellen können. Sie war mein Schatten und trieb meinen Mann zu Verzweiflung wenn ich einmal ohne sie unterwegs war. Sie hat ihn oft an der Nase herumgeführt, so dachte er doch jedes mal, sie müsse dringend mal für kleine Setter, wenn sie ihren "Affentanz" an der Wohnungstüre aufführte.

 

Draußen "musste" Madame aber nicht, sie suchte mich nur wie eine Verrückte.

 

Mir geht mein Herz auf wenn ich zurückblicke, all die Probleme und Ängste, die harte Arbeit, es flossen reichlich Tränen . Mein Durchhaltevermögen hatte sich gelohnt, wir hatten es geschafft.

 

Mit Liebe, Geduld und den nötigen Grenzen wurde unsere Hündin eine angenehme Begleiterin. Ein kleines Zicklein, eine englische Lady blieb sie manchmal bis zum Schluss, aber dies sei ihr verziehen. Lange Zeit hatte sie noch Anflüge von Angst, enge Räume und manche Männer bereiteten  ihr Unbehagen.

 

Oft wurden wir auf unseren „Langhaardalmatiner“ angesprochen. 

Gerne bin ich bereit die Menschen aufzuklären, besonders die Rasseeigenschaften und den Jagdtrieb des Englischen Setters hebe ich hervor, um evtl. „Schönheitskäufer“ abzuschrecken.

 

Wer nicht zu 100% bereit ist sein Leben mit einem Vollblutjäger zu teilen, sich einlassen will auf eine anstrengende und intensive Zeit, wird kläglich scheitern. Arbeitshunde, egal welcher Rasse sind sehr anspruchsvoll und man muss immer mit allen Sinnen anwesend sein.

 

Jagdhunde sind anders, nur wer dies erkennt und einen Weg findet, diese Hunde alternativ oder jagdlich arbeiten zu lassen, wird viel Freude mit ihnen haben. Als reiner Familienhund, ohne körperliche und vor allem geistige Auslastung  sind meiner persönlichen Erfahrung nach, Arbeitshunde nicht geeignet. Sie wollen und müssen artgerecht beschäftigt werden.

 

Mein Frau Hund, wie sie liebevoll genannt wurde, war meine große Leidenschaft und ich bin sehr dankbar für diese kostbare Zeit mit einem wundervollen Hund. Sie hat mir  Dinge gezeigt, an denen ich früher achtlos vorüber gelaufen wäre.

 

Unsere Streifzüge durch die Natur waren Balsam für meine Seele. Oft saßen wir auf einem Baumstamm und hörten zu, lauschten der Stille und den Stimmen des Waldes.

 

Es waren zauberhafte, innige Momente voller Nähe und Vertrauen....wir waren eine Einheit. In mancher Lebenslage war sie für mich  "Halt" und Seelentröster, so wie es eben nur Tiere sein können. 

 

Akkus laden, ja so war es für mich mit meinem Seelenhund, Energie tanken für den hektischen Alltag.

 

Als Jack einzog, war sie natürlich nicht begeistert. Unsere Prinzessin liebte ihre Einzelstellung. Doch selbst das nervige Krötentier hat sie mit stoischer Gelassenheit erzogen und mit Würde ertragen, solange ihre Kräfte es noch zuließen.

 

Sie hinterlässt eine große Lücke. 

 

"To be a team, you have to understand your dog´s soul!" TW

 

 English Version

 

How does the virgin come to the dog

Once upon a time, it was a hot August in 2003. For reasons that were inexplicable to me, I started browsing animal welfare sites on the Internet. Something drove me to it. We currently had 2 cats and the acquisition of a dog was out of the question.

This inner urge did not let me go. Every day anew I clicked myself by all Websites.

Just wanted to look and was horrified by the "disposal mentality" of discarded hunting dogs.

I was never aware of the extent of this, in southern countries hunting dogs are horribly trashed at the end of the season, hanged, shot or, if they are lucky, abandoned.

When the ad appeared on the screen, I was struck by lightning. Because those eyes hit me right in the heart. She should belong to us.....this dog and no other...I emphasize, we actually did not want a dog at all!

Every person who has ever experienced "love at first sight" will be able to understand what touched me at the sight of this setter bitch.

I also believe in fate in life today and it was meant to be......

I didn't have to do a lot of convincing with my husband, the circumstances of his life were exactly right for the adoption of an animal welfare dog. Nevertheless, there were some doubts, would we be able to do justice to an animal with an unknown history?

On 4.10.2003 it was then finally so far, I was totally excited and curious, what would expect me.

I freed Brandy, who was very stiff, from the transport box, and we first went to represent all 4 paws. After a few minutes she jumped into our VW bus as if it had never been different.

She slept almost the whole way home. When we arrived, she was friendly, but we had some problems with our cats. Nothing we couldn't work on. This sentence accompanied us for a very long time.

She settled in well, with time she confronted us with her old fears that needed to be worked on. I spared no effort, inhaled any information about hunting dogs to better understand our dog.

Nevertheless, one day I reached my limits.

The hunting instinct of my setter broke through, and I stood quite helpless and despairing on a wide corridor.

The saying "The way is the goal" was my motto at the beginning. But what if that path seems never-ending?

Resigning yourself to never arriving where you want to go? Even when I got Brandy, I was determined to raise my dog exclusively in a gentle and loving way. Because of her bad past, I packed her in absorbent cotton, set necessary boundaries too loosely or not at all.

During her acclimatization phase in Germany, Brandy was very sociable and not very interested in birds or game. However, this changed abruptly when the first migratory birds and waterfowl arrived at the river in winter. Only now I realized clearly WHAT I was leading at the end of the leash. Despite ice and snow, she jumped into the channel at sub-zero temperatures to swim after the waterfowl.

The tow line therefore became our constant companion that first winter. In the first spring together I started the first free running attempts. Mrs. Dog was very enthusiastic and enjoyed her freedom. For some time this worked very well on free, clear area. Then she started to chase birds and rabbits, was no longer receptive to my commands. She turned back after a few hundred meters, never disappeared completely. I could not and would not continue like this. Uncontrolled dogs are a danger to the environment.

Common training courses did not bring a lasting solution.

We were able to build up a good basic obedience, I learned, improved creeping mistakes, but unfortunately we remained at one level. Today it is clear to me why. With hunting dogs, most dog schools reach their limits at some point. Nevertheless it was a helpful and beautiful time! Thank you Manu!

During this time I also found the www.jagdhundehalter.de forum. It felt good to be understood, to share experiences and tips with like-minded people virtually and by phone. Over the years, some good acquaintances developed.

So I continued to practice obedience on the tow line , by having game sight.  At some point we were so far that Brandy became relatively controllable in known territory. However, always with reservations, residual risk and adrenaline rushes for me. I was restless, unable to give my bitch the freedom and confidence she needed to be a happy setter.This constant fear poisoned my thoughts and relationship with my dog. I could not fully enjoy our trips into nature, although I was surprised again and again. She became more retrievable, already sat down independently when in contact with game. A BUT remained....

Relaxed walks were never quite possible. When I read the call for the annual dressage course at the Bamberg Hunters, I was initially undecided. But who should actually be able to help us better than people who live and work with hunting dogs? After a long phone call with a description of our background, I registered us for the course.

At first I was skeptical.... heard oh sooo bad things about the training methods. I wanted to form my own opinion and was open to new ways because of our standstill in training.

Rethinking, understanding and implementing! Only when I worked with our dog and not against his genetic abilities, we gradually became a team. To get the last security, we took a dressage course at the Bamberg district hunters' association with success. This gave me the necessary security.

Even though I didn't lead Brandy hunting, I made an effort to keep her busy with substitute tasks on every outing into nature. She loved to work out her food. We hid it , laid out tracks and always worked on obedience. I confirmed her in her pointing at game, this was the key to our success. A dog that stands firm does not rush, so she was reliably obedient on game contact and could live a happy off-leash dog life.

This step was important. Although a non-hunter, I gradually took advantage of my dog's dispositions. Since she was allowed to point, all was well with the world for her. We never left the official paths and stayed out of the meadows even during the breeding and seeding season. There were a lot of partridges, pheasants and hares here, and you could literally stumble over them.

In the past, when I had ignorantly stopped pointing, they would simply turn around on the way to the car and disappear for a round into the fields. Looked for a partridge chain and made this beaming with joy high. Freely after the motto:


"If my mistress doesn't go hunting with me, I'll just do it on my own!".

Then I finally understood!!! A small example of this:

Walk, I went the slope ahead, Brandy still detached. Shock .....no dog!!! Double whistle...no dog...again the whistle....

Doubts sprouted, I got hot and cold. "She won't, will she?" I ran back and there she was...my girl...rooted to the spot in front of the bramble hedge with the pheasants.

She had done everything right, and I was so proud and grateful. Once again she proved to me that I could rely on her from now on. Through intensive training(hunting tenant knew) she did not jump in anymore. I could always "carry her off" from the game. She became a "feel-good dog", uncomplicated and content when she was "just" allowed to be there. She never needed more.

I could not have imagined a life without my Spanish surprise egg. She was my shadow and drove my husband to despair when I was on the road without her. She often led him around by the nose, so he thought nevertheless each time, she must urgently go for a Setter pee, if she performed her "monkey dance" at the apartment door.

But Madame did not "have" to go outside, she just looked for me like a crazy person.

My heart swells when I look back, all the problems and fears, the hard work, there were plenty of tears. My perseverance had paid off, we had made it.

With love, patience and the necessary limits, our bitch became a pleasant companion. A little bitch, an English lady she sometimes remained until the end, but this is forgiven her. For a long time she still had some fear, narrow spaces and some men made her uncomfortable.

Often we were asked about our "longhaired Dalmatian".

I am happy to enlighten people, especially the breed characteristics and the hunting instinct of the English Setter I emphasize to deter possible "beauty buyers".


Who is not 100% ready to share his life with a thoroughbred hunter, to get involved in a strenuous and intense time, will fail miserably. Working dogs, no matter what breed, are very demanding and you must always be present with all your senses.

Hunting dogs are different, only those who recognize this and find a way to let these dogs work alternatively or hunting will have much joy with them. As a pure family dog, without physical and especially mental work, working dogs are not suitable in my personal experience. They want and must be kept busy in a manner appropriate to their species.


My Mrs. dog, as she was affectionately called, was my great passion and I am very grateful for this precious time with a wonderful dog. She showed me things that I would have carelessly walked past in the past.

Our forays into nature were balm for my soul. Often we would sit on a log and listen, listening to the silence and the voices of the forest.
 
They were magical, intimate moments full of closeness and trust....we were one. In many a situation in life, she was my "support" and soul comforter, as only animals can be.

Recharging batteries, yes, that's what it was like for me with my soul dog, refueling energy for the hectic everyday life.

When Jack moved in, she was of course not thrilled. Our princess loved her solitary position. But even the annoying toad she raised with stoic composure and endured with dignity as long as her strength allowed.

She leaves a big gap.

"To be a team, you have to understand your dog's soul!" TW